Der Herbst ist traditionell die Zeit der Kürbisse, die nicht nur als buntes Symbol für die Jahreszeit gelten, sondern auch für eine gesunde Abwechselung in der Küche sorgen können. Botanisch gesehen gehören Kürbisse übrigens zu den Beeren, da die Schließfrucht aus einem einzigen Fruchtknoten gebildet wird. Zusammen mit den Zitrusfrüchten, den Gurken und Melonen gehört der Kürbis aufgrund seiner harten, ledrigen Außenschicht zu den sogenannten „Panzerbeeren“.
Dass man Kürbisse aushöhlen und in Laternen verwandeln kann, weiß wohl jeder. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass es sogar eine speziell zu diesem Zweck gezüchtete Kürbissorte namens „Jack-O’-Lantern“ gibt.
Der weltweit schwerste Kürbis wurde bei den Kürbiswiegemeisterschaften in Italien im September 2021 ausgezeichnet. 1226 Kilogramm wog das Exemplar aus der Toskana von Züchter Stefano Cutrupi.
Kürbisse sollten bei etwa 10 bis 15 Grad gelagert werden und vertragen in der Lagerung keinen Frost. Ist der Stiel noch dran, bleibt der Kürbis länger frisch.
Kürbisse können ebenso wie Zucchinis oder Gurken giftig sein. Manche Kürbisse enthalten Bitterstoffe („Cucurbitacine“), die bei Verzehr zu Schleimhautreizungen, Übelkeit und Durchfall führen können. Bitter schmeckende Kürbisse sollten daher nicht gegessen werden. Zierkürbisse und wilde Kürbisgewächse enthalten in der Regel viel Cucurbitacin und sind stark giftig, Speisekürbisse hingegen sind durch langjährige Züchtung von den Bitterstofffen befreit.
Kürbis-Apfelmus-Rezept
Man nehme einen halben großen oder einen kleinen Butternusskürbis sowie die entsprechende Menge Äpfel. Beides wird geschält, entkernt und in kleine Würfel geschnitten. Anschließend in einem großen Topf mit etwas Wasser und 1 bis 2 Esslöffel Rohrzucker zu Mus kochen, pürieren und mit Zimt abschmecken. Das Apfel-Kürbis-Mus etwas abkühlen lassen und noch lauwarm mit Vanilleeis oder zu Pfannkuchen servieren.
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