Beginn
Mo., 30.09.2024,
19:00 - 21:00 Uhr
Gebühr
12,00 €
/erm. 6,00 €
Anmeldeschluss
30.09.2024
Ein Kapitolstürmer, ein Black-Lives-Matter-Aktivist und eine Latina, deren Eltern illegal eingewandert sind. Drei Menschen, deren Geschichten zeigen, warum die Mitte nicht mehr hält und die Demokratie in Amerika vor dem Abgrund steht. Eine innere Geschichte Amerikas, erzählt von einer der besten deutschen Journalistinnen. Ein Must-Read für alle, die verstehen wollen, worum es wirklich geht, im US-Wahljahr 2024“, lautet der Klappentext zum neuen Buch der mehrfach preisgekrönten Journalistin Kerstin Kohlenberg.
Der Krankenpfleger Stephen wird der erste sein, der am 6. Januar 2021 die Absperrungen vor dem Kapitol überwindet. Drei Jahre später steht er vor Gericht, wie der Präsident, für den er das Kapitol gestürmt hat. Walter wächst in der Bronx, im Schatten des Trump Towers auf, und träumt von Ruhm und Erfolg. Erfolgreich wird er als Black-Lives-Matter-Aktivist, er traut keinem Politiker mehr, schon gar nicht den Demokraten. Magali ist das Kind einer mexikanischen Arbeiterin ohne Papiere. Im Sommer 2023 steht sie vor ihrem neuen Haus in Iowa, offene Küche, vier Schlafzimmer, Doppelgarage, der American Dream. In einem kleinen Ort, der mit großer Mehrheit Trump wählt. Warum steigt die Sympathie unter Latinos und Schwarzen für den Mann, der Mexikaner Vergewaltiger nannte und sich nie richtig von amerikanischen Neonazis distanziert hat? Wie kam es zur Erosion der bürgerlichen Mitte? Wer das verstehen will, sollte den Abend nicht verpassen, wenn Kerstin Kohlenberg bei uns im vhsForum ihr neues Buch „Das amerikanische Versprechen“ vorstellt.
Kerstin Kohlenberg lebt in Berlin. Seit 2004 ist sie bei der ZEIT und war bis Ende 2021 USA-Korrespondentin in den USA und eine der wenigen Frauen in diesem Job.
Die Veranstaltung führen wir mit Unterstützung der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück durch.