13. November | 19:00-20:30 | Verl

Insbesondere bewegungseingeschränkte und bettlägerige Menschen haben ein Risiko, einen Dekubitus zu entwickeln. Die Haut und/oder das darunter liegende Gewebe wird in Folge von anhaltendem Druck auf eine oder mehrere Körperstellen geschädigt. Das eigene Körpergewicht reicht dafür aus. Wird ein Dekubitus nicht frühzeitig entdeckt, kommt es zu einem sichtbaren Druckgeschwür, das im weiteren Verlauf in eine offene Wunde übergehen kann.

Nicht zuletzt aufgrund der demographischen Entwicklung hat der Anteil wundgelegener Patienten in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Auch in Zukunft ist leider mit einem stetigen Anstieg zu rechnen.  Man unterscheidet in vier unterschiedliche Krankheitsstadien. Ab Stadium 3 ist eine konservative Therapie meist nicht mehr ausreichend um eine Abheilung zu erreichen. Die Plastische und Rekonstruktive Chirurgie hat jedoch Möglichkeiten auch in solchen Fällen in einer einzigen Operation eine vollständige Abheilung zu erreichen. In dem Vortrag erläutert Herr Dr. Nikolaus von Braunmühl, Chefarzt der Klinik für Plastische- Ästhetische-, Rekonstruktive- und Handchirurgie des Marienhospitals Oelde, wie auch vermeintlich hoffnungslose Fälle gut behandelt werden können. Leider sind diese Möglichkeiten bislang zu wenig bekannt. Im Anschluss an den Vortrag steht der Chefarzt für individuelle Fragen zur Verfügung.

Die Veranstaltung führen wir im Rahmen des „Verler Gesundheitsforums“ zusammen mit der Stadt Verl, Fachbereich Soziales, und dem Marienhospital Oelde durch. Dr. med. Nikolaus von Braunmühl, Chefarzt der Klinik für Plastische-, Rekonstruktive-, Ästhetische und Handchirurgie am St. Elisabeth Hospital Gütersloh.